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Visuelle Identität für Dein Personal Branding – in 7 einfachen Schritten zum Personal Brand Design

Personal Branding ist heute in aller Munde. Viele versuchen es umzusetzen, doch wenigen gelingt es nachhaltig. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du ein geiles Personal Brand Design entwickelst, um Dich von der Masse abzuheben.

  • Personal Brand Design mit Wert

Was ist Personal Branding?

Personal Branding ist mehr als nur ein schönes Design. Personal Branding beschreibt die Wahrnehmung einer Person in den Augen der Wahrnehmenden. Damit einher geht, dass Personal Branding meist von öffentlichen Personen betrieben wird.

Beim Personal Branding geht es darum, bewusst und gezielt eine gewisse Reputation aufzubauen, ein klares (Brand) Image zu schaffen und Dich erfolgreich als Personenmarke zu vermarkten. Im Wesentlichen ist Deine persönliche Marke die Geschichte, die über Dich erzählt wird, wenn Du nicht anwesend bist.

Der Aufbau einer persönlichen Marke ist für jeden Einzelnen von unschätzbarem Wert. Personal Branding kann ein Gefühl von Vertrauen und Verbundenheit in Deiner Zielgruppe schaffen, wenn es richtig umgesetzt wird. Es ermöglicht Dir, Deine Geschichte zu erzählen und Dein Fachwissen so zu teilen, wie Du gehört werden möchtest. Personal Branding hilft Dir auch, Dich als Experte auf einem gewissen Gebiet zu etablieren und andere davon zu überzeugen, dass Du die richtige Wahl für eine bestimmte Aufgabe bist.

Beim Personal Branding geht es nicht darum, eine neue Identität für sich selbst zu schaffen; im Kern geht es darum, Deine wahren Stärken hervorzuheben und nicht nur solche zu kreieren, die Du eigentlich gar nicht besitzt.

Diese Aspekte müssen sich dann im Personal Brand Design widerspiegeln.

Was macht gutes Personal Brand Design aus?

Eine Studie von Adobe zeigt, dass wir Menschen Wert auf hochwertiges Design legen. Satte 47 % haben schon mindestens einmal einen Aufpreis für ein Produkt bezahlt, weil sie das beste Produkt bekommen wollten. Die Studie besagt auch, dass fast 80 % der Befragten ein Design als wichtig für die Kaufentscheidung erachten. Studie: State of Create 2016 von Adobe

Design beeinflusst also nachhaltig den Erfolg und die Wahrnehmung einer Marke. Es gibt unzählige Kurse und Bücher, wenn es um Personal Branding geht und wie Du die Kernwerte Deiner Marke identifizieren kannst. Wenn es jedoch um das Personal Brand Design geht, wird es schon etwas dünner.

Wie muss Deine Marke aussehen, um authentisch zu sein? Wie muss Deine Personal Brand Design wirken, damit sie zu Dir passt? Was sind die optischen Merkmale, welche andere wahrnehmen sollten?

Allgemein sollte ein gutes Personal Brand Design folgende Aspekte erfüllen:

  • Gutes Markendesign ist immer konstant und homogen
  • Es sollte immer an Deinee Werte angelegt sein
  • Das Design sollte zu Deiner optischen Erscheinung passen und diese ergänzen
  • Zu viel oder wildes Design ist nicht zweckdienlich
  • Gutes Design hat immer ein klares Ziel, nicht zwei oder drei
  • Das Personal Brand Design

7 einfache Schritte zu Deinem Personal Brand Design

1. Kenne das Ziel Deines Brand-Designs

Ein Personal Brand Design ist wie ein Firmenlogo. Es spiegelt wider, wer Du bist und was Du tust. Wie bei Unternehmen muss es strategisch ausgerichtet sein und mit Deinen Zielen übereinstimmen.

Eine Marke, die auf einem soliden Rahmen aufbaut, hat eine viel höhere Chance, zu einem Erfolg zu werden. Verbraucher werden von Marken mit einem authentischen und kohärenten Erlebnis angezogen, egal ob sie einkaufen oder einfach über soziale Medien mit dem Unternehmen interagieren.

Personal Branding hilft Dir, Dich von der Konkurrenz abzuheben, die richtigen Kunden anzuziehen, Deine Sichtbarkeit zu erhöhen, mehr Vertrauen bei Kunden zu schaffen und die Verkaufskonversionen zu verbessern.

Der Aufbau einer starken Personal Brand ist ein Prozess. Er beginnt damit, ein klares Verständnis dafür zu entwickeln, was Du mit Deiner Marke erreichen möchtest. Sobald Du Dir darüber im Klaren bist, was Deine Ziele sind, kannst Du darauf hinarbeiten, indem Du die Schritte auf dem Weg identifizierst.

Ein paar Fragen, die Dir in diesem Prozess helfen:

  • Wer bin ich und wofür steht mein Personal Brand?
  • In welcher Branche bin ich tätig? Und als was will ich in dieser wahrgenommen werden?
  • Was unterscheidet Dich von der Konkurrenz?
  • Wie kommuniziert mein Personal Brand – in welcher Wortwahl?
  • Welche Werte sind prägend?
  • Wer ist meine Zielgruppe? Und welche Bedürfnisse haben diese?

2. Überlege, wie Du gesehen werden willst

Deine persönliche Marke ist eine Kombination daraus, wer Du bist, was Du tust und was die Leute über Dich sagen. Aber um eine kohärente und authentische persönliche Marke zu schaffen, ist es wichtig, einen klaren Fokus darauf zu haben, wie andere Dich wahrnehmen sollen.

Es gibt einen Unterschied zwischen unauthentisch zu sein und seinen Stil an verschiedene Situationen anzupassen. Wenn Du Kleidung kaufst, solltest Du Dich je nach Veranstaltung, an der Du teilnimmst, für etwas Professionelleres oder Lässigeres entscheiden.

Gleiches gilt für Social-Media-Profile: Mit einem Foto kannst Du steuern, wie Du und Dein Profil wahrgenommen werden.

  • Habe ich einen eigenen Stil?
  • Was ist der Kern meines Angebots für meine Kunden oder mein Publikum?
  • Was sind meine Stärken?
  • Was macht mich einzigartig und ermöglicht es mir, meinem Publikum etwas zu bieten, was andere nicht haben?
  • Was erwartet meine Zielgruppe von mir? Welche Anforderungen will ich erfüllen, welche nicht?

3. Grundlagen des Designs

Das visuelle Erscheinungsbild einer Marke kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, eine starke, konsistente Identität für Dein Unternehmen zu schaffen. Dazu müssen wir ein paar sehr wichtige Entscheidungen in der Entwicklung der optischen Identität des Personal Brands treffen

  • Wie soll mein Logo aussehen?
  • Was ist das Farbkonzept?
  • Welche Farben und Formen passen zu mir?
  • Welche Schriften möchte ich verwenden?
  • Welche grafische Elemente möchte ich nutzen?

Bei der Entwicklung eines Personal Brand Design ist es wichtig, den Kunden und die Marke im Auge zu behalten. Dies wird dazu beitragen, ein Gefühl der Einheit zwischen den beiden zu schaffen. Bei der Entscheidung über Merkmale und Funktionalität des Designs sollten beide Parteien berücksichtigt werden.

  • Personal Branding und das Personal Brand Design

4. Finde die richtige Farbe für Dein Personal Brand Design

Farben haben einen grossen Einfluss darauf, wie wir Dinge wahrnehmen. Darum ist es wichtig, die richtigen Farben für Deine Marke auszuwählen. Wenn Du beispielsweise ein Logo oder eine Visitenkarte entwirfst, möchtest Du sicherstellen, dass die Farbe gut lesbar ist und sich von jedem Hintergrund abhebt, auf dem Du sie platzierst. Du möchtest auch Farben verwenden, die zur Stimmung Deiner Marke oder Produkte passen.

Die Wahl der richtigen Farbe für Deine Marke kann bei so vielen verfügbaren Optionen schwierig sein. Ein guter Ausgangspunkt ist die Auswahl einer Farbe, die zur Marke passt, aber auch die Erwartungen der Kunden erfüllt. Wenn Kunden es gewohnt sind, von einem bestimmten Unternehmen zu kaufen, kann es ratsam sein, Farben zu verwenden, die Kunden von dieser Marke erwarten.

5. Entscheide Dich für passende Schriftarten

Einfachheit ist der Schlüssel zu einprägsamen Branding. Wenn es um Schriftarten geht, solltest Du nicht mehr als zwei verwenden. Ansonsten wird es zu chaotisch und neben der Ästhetik leidet neben der Glaubwürdigkeit die Einprägsamkeit.

Die Schriftarten sind ein wichtiges Gestaltungsmerkmal. Sie schaffen ein allgemeines Erscheinungsbild für Dein Personal Brand Design und geben den Ton für den Inhalt an.

Verwende auf keinen Fall eine Schrift wie Comic-Schrift oder andere unschön wirkende Schriften. Diese wirken kindlich und unprofessionell. Auf Google Fonts gibt es beispielsweise diverse schöne und professionelle Schriften, welche kostenlos verwendet werden können.

6. Entwickle ein Logo

Ein gutes Logo ist einfach, hat eine Botschaft und hohe Wiedererkennung. Gleichzeitig lässt es sich einfach in verschiedenen Grössen anwenden und verfügt über eine zeitlose Ästhetik.

Beim Logodesign kommt der Skalierbarkeit des Logos besondere Bedeutung zu. Das liegt daran, dass Logos in vielen verschiedenen Kontexten zu sehen sind – von winzigen Miniaturansichten auf einer Webseite bis hin zu riesigen Bannern bei einer Sportveranstaltung. Das Logo sollte visuell stark und in jeder Grösse erkennbar sein, auch wenn es klein ist, damit die Menschen die Marke immer noch leicht erkennen können.

7. Bildmaterial und optische Elemente

Bilder funktionieren ohne Sprache und ohne Übersetzung, teilweise weltweit. Kein Wunder, dass Visuals im Marketing das Engagement, die Konversionsraten und die Markenbekanntheit steigern können. Grund, auch die Bilder in die Entwicklung des eigene Brand Designs miteinzubeziehen.

Auch wenn Dein Unternehmen oder personal Brand noch jung ist, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie Du Dich präsentieren und darstellen möchtest. Die Bildwelt sowie die grafischen Elemente sollten diem gerecht werden.

Unter Bildwelt ist die Gesamtheit aller Bilder zu verstehen, die im Kontext einer Marke erscheinen. Dazu gehören alle exklusiven Bilder, die Du selbst erstellt hast (z. B. bei einem Fotoshooting), genau wie Stock-Fotos oder Free Stocks. Wichtig ist, dass die Symbolik und die Tonalität der Bilder einheitlich sind.

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Das Fazit zum Personal Brand Design

Einer der wichtigsten Aspekte einer Personal-Brand ist seine visuelle Identität – das Personal Brand Design. Der Stil, in dem Du Dich präsentierst, trägt dazu bei, Deiner Marke eine unverwechselbare Wahrnehmung zu verleihen und Deine Zielgruppe anzuziehen.

Eine Personal Brand besteht aus immateriellen Merkmalen, die Persönlichkeit und Eigenschaften, die jemand einzigartig machen, die eine Person von einer anderen unterscheiden.

Diese Merkmale gilt es in ein einzigartiges Design einzuarbeiten, welches Dich deutlich von allen anderen Bewerbern abhabt. Dabei muss immer auf die Qualität und Konstanz des Design geachtet werden. Verwende immer dasselbe Logo, dieselben Farben, dieselbe Schrift – es geht nicht um Abwechslung, sondern um Konstanz – auch wenn dies vielleicht langweilig klingt.

Über den Autor

Alexander

Alexander ist Mitgründer der we dot Marketingagentur und des 111 Percent Wissenszentrums sowie weiteren Unternehmungen. Branding, User Experience und Marketing-Strategien zählen zu seiner Expertise.